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Neu: Schaufenster des Lernens

April 20, 2012

Mit dem heutigen Tag ist das Buch Schaufenster des Lernens: Eine Sammlung von Mustern zur Arbeit mit E-Portfolios endlich im Handel erhältlich! Die zweijährige Arbeit an der Beschreibung von 38 Handlungsmustern hat sich gelohnt. Mit dem Buch haben Peter Baumgartner und ich den Versuch unternommen, eine Taxonomie für E-Portfolios mit der Mustertheorie von Christopher Alexander zu verbinden und nach einem intensiven Pattern-Mining-Prozess Handlungsmuster (Pedagogical Patterns) für die Arbeit mit E-Portfolios zu beschreiben. Die sich daraus ergebende Mustersprache ist für den praktischen Einsatz gedacht und richtet sich sowohl an Lehrende wie auch an Lernende.

Weitere Infos

Dialogue Sheets

Juli 14, 2011

Ich befinde mich gerade in Irsee (D) auf der EuroPLoP 2011. Wie im Vorjahr ist es auch diesmal ein Event: Games, Workshops und v. a. jede Menge neuer Ideen. Eine davon sind die Dialogue Sheets von Allan Kelly. Auf der Website seiner Firma Software Strategy heißt es:

Dialogue sheets are a technique invented in Stockholm at the Royal Institute for Technology, KTH. The intention is to promote good conversation and can be used for a variety of discussion based activities.

Allan Kelly, founder of Software Strategy has developed these ideas to produce a series of dialogue sheets which can be used by teams for retrospectives.

Werden Name, Institution und E-Mail-Adresse angegeben, können drei unterschiedliche Timeline based dialogue sheets gratis heruntergeladen werden.

Neue Lehrangebote für den Bildungsbereich

Juni 16, 2011

Der Fachbereich Bildungstechnologische Forschung am Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau-Universität Krems hat neben dem berufsbegleitenden Universitätslehrgang Master of Arts in Higher Education (MoHe) – Exzellente Hoschullehre (Wissenschaftliche Leitung Univ.-Prof. Dr. Rolf Schulmeister) seit kurzem zwei neue Lehrangebote für alle im Bildungsbereich Tätigen:

Das Seminar Personal Branding in Education – Kompetenzportfolios für die Lehre wendet sich an alle Lehrenden, die ein Kompetenzportfolio erarbeiten möchten, um ihr persönliches Lehrprofil zu dokumentieren und zu schärfen, indem sie ihre Lehrerfahrungen und didaktischen Kompetenzen evaluieren. Die fertigen Kompetenzportfolios werden so zur Visitenkarte nach außen und unterstützen den professionellen Auftritt bei Bewerbungen auf dem Weiterbildungsmarkt.

Das Research Training Programme (RTP) ist ein Universitätslehrgang, der eine akademische Ausbildung im Bereich der wissenschaftlichen Recherche, Forschung und Evaluierung bietet und als Vorbereitung für wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten, insbesondere Dissertationsstudien dient. Der Lehrgang wendet sich an Universitäts-absolventinnen und -absolventen unterschiedlichster Wissenschaftsdisziplinen, insbesondere an junge Akademikerinnen und Akademiker, die beabsichtigen, ein Dissertationsstudium zu absolvieren.

about.me

Juni 16, 2011

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We Are Not a Gadget

Mai 26, 2011

Rezension zu „Die digitale Bibliothek von Babel“

April 8, 2011

Oliver Schoenbeck (IBIT Oldenburg) hat bei Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft eine erste Rezension zu meinem Buch Die digitale Bibliothek von Babel verfasst:

Reinhard Bauer wählt [im Vergleich zum Handbuch Bibliothek 2.0] einen gänzlich anderen Ansatz für die Auseinandersetzung mit dem Thama „Web 2.0“. Er bietet in seinem Buch Die digitale Bibliothek von Babel eine Detailanalyse über den Stand der Wissensvermittlung und auch die Wissensentstehung im Internet. Als Bild zieht sich Jorge Luis Borges’ bekannte Erzählung Bibliothek von Babel durch den gesamten Text. Gerade der geisteswissenschaftliche Hintergrund des Autors ist damit verantwortlich für eine erfrischend andere Sicht auf ein Thema, dem man sich sonst häufig nur mit den Mitteln der schnellebigen Kultur des Webs nähert. Die „Bibliothek von Babel“ mit ihrem allumfassenden Inhaltsanspruch aber chaotischer Struktur ist für den Autor das Sinnbild für das Internet. Er geht der Frage nach, wie sich das Wissen im Web 2.0 entwickeln könnte. Die Argumentation führt ihn über Betrachtungen klassischer Bibliotheksrecherche und das Verhältnis von Web und Wissen zur Frage, wie Lernen in dieser veränderten Informationswelt aussehen könnte. Sein Fazit gibt man am besten in seinen eigenen Worten wieder: „Wird von Informationskompetenz 2.0 gesprochen, so rückt der Lernende in den Mittelpunkt. Er muss Fähigkeiten entwickeln, die ihm dabei helfen, nicht die Orientierung zu verlieren und einen Pfad durch den Informationsdschungel zu schlagen. Lernende sind nicht mehr bloße Konsumenten, sondern Mitproduzenten von Wissen“ (S. 148).

In Bauers Argumentation zeigt sich eine durchaus kritische Sicht auf das Web 2.0, die der streckenweisen Web-Gläubigkeit des Handbuch Bibliothek 2.0 einen angemessenen Gegenpart setzt. Denn die „Mitproduzenten“ bei Bauer produzieren Wissen, nicht um sich zu produzieren, wie es so häufig der Fall ist beim Bloggen und Twittern. Vielmehr ist ihnen die Möglichkeit genommen, von einem bereits vorhandenen Wissen zu zehren, wie es in vorangegangenen Jahrhunderten die Praxis war. In kritischer und mißtrauischer aber auch neugieriger Auseinandersetzung mit Herkünften, Quellen und Formaten muß der Web-Nutzer sich heute sein Wissen selber herstellen, ob er es möchte oder nicht.

Oliver Schoenbeck

Quelle:
Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft
http://ifb.bsz-bw.de/
http://ifb.bsz-bw.de/bsz324890958rez-1.pdf
http://ifb.bsz-bw.de/bsz331425157rez-1.pdf

Was ist Wissenschaft?

Februar 6, 2011
tags:

Im Zuge meiner Beschäftigung mit dem Thema Schule als Lehrer, Didaktiker und Forscher entdeckte ich den Film „Treibhäuser der Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen“ von Reinhard Kahl aus dem Jahr 2004. Im Vorwort (S. 3) zur DVD-Ausgabe wird Hartmut von Hentig zitiert:

„Wissenschaft muss mehr sein als Beschaffung von Daten und die Feststellung von Beziehungen; Daten und Beziehungen, die kein Denken auslösen, sind nicht wert, gewusst zu werden.“

Genau das ist es!

Knowledge Is Power

Februar 6, 2011
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knowledge is power from luma launisch on Vimeo.

A Way to Get Rid of Problems

Februar 3, 2011
dustbin

Berlin 2009, © Reinhard Bauer

EDU|days 2011

Februar 3, 2011

Von 16. bis 18. Mai 2011 finden an der Donau-Universität Krems die EDU|days 2011 statt. Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, der Donau-Universität Krems, der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und EcoMedia Europe. Weitere Kooperationspartner sind OpenIT OG, Linux User Group Krems, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems, OSSBIG und der Landesschulrat für Niederösterreich. An der Konferenz werden Delegierte aus Japan und Europa teilnehmen. Jeder der drei Tage hat einen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt:

EDU|media widmet sich v. a. zwei Fragen:

  1. Digitale Medien, angeführt von iPads und Smartphones, drängen ins Klassenzimmer – verdrängen sie auch uns Lehrende?
  2. Wo liegen die Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen einer zeitgemäßen Didaktik?

In meiner Keynote „We are not a Gadget: Warum die Schule auch in Zukunft Lehrer/innen noch braucht“ setze ich mich mit folgenden Inhalten auseinander:

Jaron Lanier, Erfinder des Begriffs der virtuellen Realität, ruft in seinem 2010 erschienenen Buch „Gadget: Warum die Zukunft uns noch braucht“ zur digitalen Emanzipation auf. Er plädiert für einen neuen Umgang mit dem Internet. Zum einen hätten technologisches Design, File Sharing, der Kult um Facebook, die permanente Erreichbarkeit und die oft filterlose Präsentation des Eigenen alle Lebensbereiche und uns selbst verändert; zum anderen würden Entwickler/innen im Bereich der digitalen Technologien Programme so auslegen, dass wir mit dem Computer wie mit einer Person interagieren müssten. Dadurch wären wir gezwungen zu akzeptieren, selbst als Programm verstanden zu werden. Gilt das analog dazu auch für Lehrer/innen? Werden diese ob der Vorzüge von E-Learning und des freien Zugangs zu Content noch gebraucht? Oder sind sie bloß ein weiteres technisches Werkzeug?

Zum vorläufigen Programm und zur Anmeldung (ab 1. März 2011)!

EDU|it widmet sich dem Einsatz von Hard- und Software im Bildungswesen. Beiträge von Top-Referenten aus der Wirtschaft werden die Bedeutung einer freien informationstechnologischen Bildung untermauern.

EDU|net steht ganz im Zeichen des Networking. Ecomedia und NMS E-Learning werden ihre Netzwerktreffen abhalten und Workshops werden angeboten.